Gemütliche Momente einfangen: Dein Guide für bessere Indoor-Fotos zu Hause!

Weil jetzt die Tage kürzer werden und uns das Novemberwetter drinnen festhält, ist es die perfekte Zeit, unsere Wohnung in unser persönliches Fotostudio zu verwandeln! Lass dir die fehlende Sonne nicht die fotografische Laune verderben. Mit ein paar einfachen Tricks und vielleicht ein paar erschwinglichen Tools kannst du wunderschöne, gut beleuchtete Fotos direkt in deinem Wohnzimmer machen.

Hier sind 3 praktische Tipps, die dir helfen, beeindruckende Indoor-Fotos zu ermöglichen:

Tip #1: Nutze deine Fenster als Hauptlichtquelle:

Window
50mm, f/5, 1/100s, ISO 800. Altun Photography (@altuno)

Tagsüber sind grosse Fenster die beste Lichtquelle, weil sie für weiches, diffuses Licht gut sind. Stell dein Motiv in der Nähe eines Fensters auf, aber nicht direkt in die Sonne (falls es überhaupt Sonne gibt!). Schalt andere Lichter aus, um Farbverfälschungen zu vermeiden. Schau dir an, wie das Licht im Laufe des Tages in verschiedenen Räumen fällt, um den besten Platz am Fenster zu finden.

Tip #2: Öffne deine Blende:

Blurry Backg
50mm, f/1.4, 1/50s, ISO 110. Altun Photography (@altuno)

Um dein Motiv vor einem weichgezeichneten Hintergrund („Bokeh“) richtig zur Geltung zu bringen, solltest du eine grössere Blende (kleinere Blendenzahl, z. B. f/1,8 oder f/2,8) verwenden. Dadurch hebst du dein Motiv nicht nur vom störenden Hintergrund ab, sondern lässt auch viel Licht herein, sodass du keine sehr hohen ISO-Einstellungen verwenden musst und klare Aufnahmen erhältst. Deshalb empfehlen wir ein Festbrennweitenobjektiv (z. B. 50 mm f/1,8) viel mehr als ein Kit-Objektiv wie 18-55. Diese Objektive sind besonders günstig und liefern bahnbrechende Ergebnisse.

Tip #3: Verwende eine Lampe oder einen Blitz, um weiches Licht zu erzeugen, indem du es von den Wänden reflektierst.

Flash
58mm, f/1.4, 1/60s, ISO 1800, flash bounced from the white wall behind the photographer. Altun Photography (@altuno)

Abends sind Deckenleuchten echt nicht dein Freund 🙂 Sie erzeugen Schatten in den Augen und Glanzlichter auf dem Kopf. Der eingebaute Pop-up-Blitz ist auch nicht so vorteilhaft, weil er harte, unvorteilhafte Schatten erzeugt. Der Trick ist, das Licht zu reflektieren. Hol dir einen einfachen externen Blitz, der auf den Blitzschuh deiner Kamera passt. Anstatt ihn auf dein Motiv zu richten, dreh den Kopf und richte ihn auf eine weisse Decke oder Wand hinter dir. Das Licht wird von der Oberfläche reflektiert und fällt als weiches, diffuses Licht zurück, das professionell und natürlich wirkt.

Bonus: Nutze Auto-ISO & Blendenprioritäts-Modus

Many photographers are afraid to raise their ISO because they fear „grainy“ photos. However, in low-light indoor situations, a low ISO often forces your camera to use a slow shutter speed, resulting in motion blur. Remember: A sharp, grainy photo is always better than a smooth, blurry one. Use the combination of Aperture Priority Mode and Auto ISO. Select the lowest Aperture your lens allows. This will reduce speed and increase ISO as needed, so that you can concentrate on the light and composition, which is the most important element in your photo.

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