KI in der Fotografie (2025): Die Kamera denkt jetzt mit

von Niels Menko

Weisst du noch, wie man früher stundenlang an Helligkeit, Kontrast und Farben rumgeschraubt hat, um ein Bild perfekt zu machen? Oder auf den einen Moment bei Sonnenuntergang gewartet hat, in der Hoffnung, dass alles passt? Tja, willkommen in 2025 – die Fotografie lebt noch, aber sie hat sich gewaltig verändert.

Künstliche Intelligenz ist nicht mehr nur ein Tool. Sie ist dein neuer kreativer Partner.

Weniger knipsen, mehr kreieren

Du brauchst heute nicht mal mehr eine Kamera, um ein Foto zu machen. Klingt verrückt? Ist Realität.

Mit Tools wie Midjourney, Adobe Firefly oder DALL·E gibst du einfach einen Text ein wie: „Sonnenaufgang über den Alpen mit Nebel und einem Adler im Flug“ – und zack, generiert die KI ein hyperrealistisches Bild. Kein Shooting, kein Wetter-Glück, keine Location-Suche.

Heisst das, echte Fotografie ist tot? Nein. Aber sie hat ein neues Level erreicht.

Kameras mit Köpfchen

Die heutigen Kameras – ob Profi-DSLR oder Smartphone – sind kleine Superhirne. Dank eingebauter KI erkennen sie Gesichter, Bewegungen, Lichtstimmungen und mehr in Echtzeit. Und sie reagieren darauf, bevor du überhaupt den Auslöser drückst.

Besonders bei Action-, Tier- oder Sportfotografie macht das einen riesigen Unterschied. Die Kamera weiss, was du festhalten willst – und wann. Verschwommene Shots? Schnee von gestern.

Bearbeitung in Sekunden statt Stunden

Retusche, Maskieren, Objekt entfernen? Das, wofür man früher Photoshop-Kurse brauchte, geht heute mit einem Klick. Mit KI-Funktionen in Programmen wie Photoshop 2025 oder Luminar Neo kannst du:

  • Himmel tauschen
  • Lichtstimmungen ändern
  • Unerwünschte Elemente entfernen
  • Gesichter verändern
  • Bildränder erweitern


Klingt wie Zauberei – fühlt sich auch so an.

Und was ist jetzt noch echt?

Wenn KI-Bilder kaum mehr von echten Fotos zu unterscheiden sind, stellt sich natürlich die Frage: Was ist überhaupt noch real?

Gerade in der Reportage- oder Pressefotografie ist das ein grosses Thema. Deshalb arbeiten viele Plattformen mit digitalen Wasserzeichen, Herkunftsnachweisen und Content-Authentifizierung.

Aber in Kunst, Werbung oder Social Media? Da zählt oft eher die Idee als die Herkunft des Bildes.

KI ersetzt dich nicht – sie hilft dir

Trotz aller Technik: Deine Kreativität, dein Blick, dein Stil sind unersetzbar.

KI will dich nicht überflüssig machen, sondern dir Arbeit abnehmen. Sie hilft dir schneller von der Idee zum fertigen Bild zu kommen – ohne dich stundenlang mit Technik zu quälen. Sie öffnet Türen, die vorher zu waren.

Fazit: Willkommen in der Hybrid-Zukunft

2025 musst du dich nicht entscheiden zwischen „echt“ oder „KI“. Du kannst beides nutzen. Die Kamera bleibt – aber sie hat jetzt KI-Unterstützung.

Ob Profi, Hobbyfotograf:in oder einfach Bildliebhaber:in – du hast heute mehr kreative Möglichkeiten als je zuvor.

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Niels Menko ist Portrait- und Eventfotograf und Ausbilder beim Swiss Photo Club in der Region Zürich.

Übrigens, wenn Sie sich für die von Niels erwähnten Tools interessieren, können Sie den Code verwenden spcluminar um 10% zu sparen Luminar Neo , oder entscheiden Sie sich für das klassische Adobe Photographers-Paket , um Photoshop, Lightroom und leistungsstärkere Programme zusammen zu erhalten.

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